DIE SINFONIE DER UNGEWISSHEIT
ein Film von Claudia Lehmann und Konrad Hempel
eine Produktion von Tamtam Film
in Koproduktion mit dem Institut für Experimentele Angelegenheiten
mit freundlicher Unterstützung der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und des Deutschen Elektronensynchrotron, Hamburg
im Verleih von déjà-vu Film
Das Deutsche Elektronensynchrotron in Hamburg, kurz DESY, beherbergt einige der größten Teilchenbeschleuniger der Welt und ist als internationale Forschungsstätte selbst schon eine Welt für sich. Hier treffen Elementarteilchen aufeinander; hier lässt die Filmemacherin Claudia Lehmann aber auch ihren ehemaligen Doktorvater, den Physikprofessor Gerhard Mack, auf andere Wissenschaftler treffen (darunter seinen eigenen Doktorvater) sowie auf eine Schamanin, seine Lebensgefährtin oder den Filmemacher Hark Bohm. Sie alle konfrontieren ihn mit Fragen zu unserer Existenz – Weltsichten kollidieren. Mit der Theorie komplexer Systeme hat Gerhard stets versucht, das Leben interdisziplinär zu begreifen, und so versucht er auch jetzt, eine Sprache zu finden, die über die Grenzen der Mathematik und der Physik hinausgeht. Um Sprache geht es auch in der Musik, die der Komponist Konrad Hempel mit seinem Ensemble auf dem Gelände erzeugt. Er nutzt die Geräusche der Beschleuniger ebenso wie die der Kaffeetassen, um den Soundtrack dieser Welt zu erschaffen, in der alle einen Sinn für das Leben finden wollen.
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Regie: Claudia Lehmann
Buch: Claudia Lehmann & Konrad Hempel
Bildgestaltung: Eike Zuleeg
Komposition: Konrad Hempel
Montage: Marianne von Deutsch & Claudia Lehmann
Originalton: Corinna Zink
Sounddesign & Mischung: Roman Vehlken
Grading: Frank Schumacher
Herstellungsleitung: Jan Philip Lange
KoproduzentInnen: Claudia Lehmann & Konrad Hempel, IXA
ProduzentInnen: Andrea Schütte & Dirk Decker, Tamtam Film
mit Gerhard Mack | Rosemarie Dypka | Hark Bohm | Inadevi Fürstenau-Burgdorf | John Ellis | Hans Kastrup u.v.a. und den ELEMENTARSTRATEGIEN
Lars Brauweiler | Alexander Lode | Christian Rau | Tilmann Rexilius
Betty Schwarzfeld | Konrad Hempel | Claudia Lehmann und Julia Malik
ELEMENTARSTRATEGIEN
Recording mit Lars Brauweiler, Alexander Lode, Christian Rau, Tilmann Rexilius, Betty Schwarzfeld, Konrad Hempel, Claudia Lehmann und Julia Malik
NACHTS
ein Film von Konrad Hempel und Claudia Lehmann
eine Produktion des Instituts für Experimentelle Angelegenheiten
und der Universität Mozarteum Salzburg
in Zusammenarbeit mit Dr. Thomas Ballhausen
initiiert von Spot On Mozart – innovative musicfilms
Die Nacht lässt uns anders auf unsere Existenz blicken. Schön aber auch geheimnisvoll nähern wir uns nachts den dunklen Seiten unseres Selbst. Gleichzeitig befreit die Nacht aber auch von allen Zwängen und lässt die Fantasie in unser Leben. Ausgangspunkt für den Film „Nachts“ ist die Fantasie in D-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart. Das vielleicht meistgespielte Klavierstück, zumindest bei jungen MusikschülerInnen, inspirierte zu einer filmischen Erzählung, bei welcher die biographischen Ansätze des Komponisten und musikalische Elemente der Komposition assoziativ in die nächtliche Reise einer Frau durch eine Großstadt, gespielt von Jenny Schily, transformiert wurden. Irgendwo muss sie hin, irgendwo will sie hin. Wo aber kommt sie an? Zerrissen zwischen Sehnsüchten und Begegnungen, zwischen Genialität und Versagensängsten, zwischen Freiheiten und Zwängen begegnet sie sich schließlich selbst. In Wirklichkeit ist alles anders oder genau so.
Buch, Montage und Regie: Konrad Hempel und Claudia Lehmann
Produktion: Institut für Experimentelle Angelegenheiten IXA
Regie- und Produktionsassistenz: Henrike Wiemann
Bildgestaltung: Eike Zuleeg
Tongestaltung: Andreas Mohnke
Ausstattung: Stephanie Därr
Kostüme: Anna Lechner
Maske: Dorothea Eisel
Baubühne, Setbau: Tobias Esche, Aline Suter
Beleuchtung: Rasmus Bjerregaard
mit Jenny Schily | Daniel Regenberg | Oskar Lehmann
Josefine Hempel | Carl Hegemann | Alexander Lode | Christian Rau
und Thelma Buabeng
ERKENNE DICH SELBST – GNOTHI SAUTON
Medieninstallation von Konrad Hempel und Claudia Lehmann
Kann ein System sich selbst erkennen? Kann ich mich selbst als Teil des Systems erkennen? Kann ich mich überhaupt erkennen? Im sich selbst Erkennen liegt schon das Unmögliche. Wie der Beobachter in der Quanten-mechanik das System beeinflusst, beeinflusse ich als mein eigener Beobachter mich selbst und beobachte damit auch schon nicht mehr mich selbst, weil ich nicht mehr der- oder dieselbe bin. Trotzdem bin ich Teil des Systems, das vereinfacht aus mir und aus Anderen besteht. Vielleicht ist es deshalb nur möglich sich in oder durch eben diese Anderen zu erkennen, ohne der Forderung nachzukommen sich selbst zu erkennen. Aber wer sind die Anderen? Sind diese nicht nur Teil meines selbstgeschaffenen Systems? Und kann ich selbst diese Anderen als eben diese erkennen, wenn ich selbst Teil dieses Systems bin? Wenn ich aber von den Anderen spreche, gehe ich schon mit dieser Formulierung von disjunkten Systemen aus. Wie viele solche Systeme gibt es, wenn die Anderen in der Lage sind, mich als Individuum, aber auch als Teil eines oder ihres Systems zu erkennen? Sind die Anderen dann überhaupt noch die Anderen, oder nur sie selbst? Können sie sich als sich selbst erkennen? Also, wenn das Erkennen möglich ist, ist es kein Erkennen. Wenn ich das, was ich erkenne, erkennen kann, wenn ich die Fähigkeit dazu habe, dann heiІt das, dass die Erkenntnis in gewisser Weise einer Potenzialität entspricht, einer Potenz, die ich bereits in mir habe, so dass die Erkenntnis nichts neues bringt. Die einzige Möglichkeit des Erkennens ist das Erkennen des Unmöglichen.
Konrad Hempel und Claudia Lehmann
(frei nach Jacques Derrida , Werner Heisenberg und Niklas Luhmann)
DATENSTROM
Installation von Konrad Hempel
Uckermark – Freies Feld
Ausgediente Diskettenscheiben stehen wie Atome im Wind und bewegen sich hin und wieder. Die Erforschung und das Verständnis des Mikrokosmos und der Natur hat uns die Speicherung, den Transfer und den Fluss von Daten ermöglicht. Diese Vorgänge sind für uns unsichtbar und doch lebensbestimmend. In der Installation treffen die Elemente aufeinander. Die ersten Datenträger für den Computer markieren den Beginn des Datenflusses, der bis heute anhält und sich zu einem reißenden Strom ausgewachsen hat. Still, wie im Auge eines Orkans, lässt die installative Transformation uns einem Kosmos nahe kommen, der doch gleichzeitig so weit entfernt ist.
10NACH12 – LIVE AUS DEN MÜNCHNER KAMMERSPIELEN
künstliche Talkshow von Konrad Hempel, Claudia Lehmann und Marysol del Castillo
in Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen
mit Zeynep Bozbay, Daniel Lommatzsch, Wiebke Puls, Benjamin Radjaipur und Julia Riedler
DER STREIK – MODELLSTADT/PROJEKTION
von Konrad Hempel und Claudia Lehmann
in der Inszenierung von Nicolas Stemann
@Schauspielhaus Zürich
mit Alicia Aumüller |Thelma Buabeng | Sachiko Hara | Thomas Kürstner | Kay Kysela | Daniel Lommatzsch | Felix Loycke | Florian Loycke | Hipp Mathis | Matthias Neukirch | Burkhard Niggemeier | Sebastian Rudolph | Sebastian Vogel | Marysol del Castillo (Kostüme) | Jelena Nagorni (Bühne) | Yannik Böhmer
ZUKUNFT
mediale Objektinstallation von Konrad Hempel
@ Galerie Kabinett 25, Berlin
Im Rückspiegel sieht man eine Schülerin mit ihrem Lehrer an der Schultafel einer Schule im Ort Magdeborn. Auf der Tafel steht: „Wie stellst du dir das Jahr 2000 vor – ökonomisch, sozial, persönlich?“ Was keiner der Beteiligten 1978 ahnte, war das Magdeborn im Jahr 2000 nicht mehr existiert, weil der Ort der Braunkohle zum Opfer viel. Außen an der Box ist ein Foto von Magdeborn vom Juli 2019 angebracht. Wo sich einst Magdeborn befand, findet sich heute ein See, der mit den Renaturierungsanstrengungen des ehemaligen Tagebaus entstanden ist. Dazu hört man in Abständen einen kurzen Auszug einer Rede von Walter Ulbricht zur Zukunft der Jugend in der DDR.
Im Angesicht des Zustands unserer Welt wird hier nach der Zukunft gefragt, die gestern noch heute war.
ICH HÖRE WAS DAS DU NICHT SIEHST
interaktives Kommunikationsexperiment
von Konrad Hempel und Claudia Lehmann
eine Produktion für SAVE THE WORLD II, Theater Bonn
Unsere Kommunikation ist von Missverständnissen geprägt. Meist beruhen diese auf individuellen Zuschreibungen von Sinn und Wert an die Dinge. Sind wir trotz allem in der Lage, uns zu verstehen und sinnvoll Entscheidungen für die Zukunft zu treffen? Was passiert, wenn alle denselben Auftrag ausführen oder derselben Handlungsanweisung folgen? Das Institut für Experimentelle Angelegenheiten geht diesen Fragen in einer Live-Studie auf den auf den Grund. In einem Kommunikationsexperiment mit einem Blatt Papier, einem
Stift, einer Tonaufnahme und den jeweiligen Besuchern werden der Informationsfluss von ProduzentIn zu RezipientIn, sowie die individuelle Deutung untersucht und sichtbar gemacht. Die These von Joseph Beuys „Jeder Mensch ist ein Künstler“ ist während dieses Experiments live zu erleben. Es entsteht eine soziale Skulptur mit Zeichnungen jedes Teilnehmers, die ein Gesamtkunstwerk ergeben, zur Diskussion anregen und durch die aktive Beteiligung das Miteinander in der Welt sein sichtbar macht.
KEIN LICHT
Video und VR Performance von Claudia Lehmann und Konrad Hempel
für die moderne Oper von Philippe Manoury
nach einem Text von Elfriede Jelinek in der Regie von Nicolas Stemann
eine Produktion der Opera Comique Paris und der Ruhrtriennale
»Die Videokünstlerin mit VR-Brille vor dem Gesicht führt einen elektronischen Pinsel, um mit ruhigen Gesten die Erdkugel zu bemalen, bestückt sie mit einer Tsunamiwelle, Reaktoren und Atombomben. Das Ergebnis kann man sich denken. Nach zweieinviertel Stunden ist der großartige, action- und gedankenreiche Abend zu Ende.«
Bernhard Hartmann, General-Anzeiger Bonn
Sind es zwei Menschen oder nur zwei Teilchen, von welchen Jelinek schreibt?Jedenfalls wollen die beiden nur spielen. Am liebsten elektronisch und mit viel Strom, bis sie feststellen, dass sie sich in einer Welt befinden, in der alle Mitspieler schon tot sind, einem Reaktorunglück und vor allem aber sich selbst zum Opfer gefallen sind. Eine Installation über fünf Projektoren zeigt Impressionen unserer Welt, die am Ende mit Hilfe einer VR-Brille zugemüllt an die Wand gemalt wird, bis die beiden nur noch zum Mars fliegen können – zumindest virtuell.
nach Elfriede Jelinek
Komposition: Philippe Manoury
Regie: Nicolas Stemann
Bühne: Katrin Nottrodt
Kostüm: Marysol del Castillo
musikalische Leitung: Julien Leroy
Computer / Elektronische Musik: ICRAM – Thomas Goepfer
Dramaturgie: Benjamin von Blomberg.
mit Niels Bormann, Christina Daletska. Lionel Peintre, Caroline Peters, Sarah Sun, Olivia Vermeulen, der Hund Cheeky; Chor (Vokalquartett Croatian National Theater Zagreb) und Orchester (United Instruments of Lucilin).
P.L.A.N.T.
eine Erfindung des Instituts für Experimentelle Angelegenheiten
(Konrad Hempel und Claudia Lehmann) in Zusammenarbeit mit Nick Nutall
SAVE THE WORLD II, PLANT FOR THE PLANET und dem Theater Bonn
mit: Lars Brauweiler, Betty Schwarzfeld und Marysol del Castillo
Die Menschheit steht vor einem ihrer schwerwiegendsten Probleme. Die globale Erderwärmung, eine Folge des ständig wachsenden Co2 Ausstoßes, bedroht unseren Lebensraum. Alle Staaten der Welt versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden und doch ist jeder einzelne ebenso gefragt.
P.L.A.N.T. ist die Lösung unserer Klima-Problematik, ohne dass wir unsere gewohnten Verhaltens- und Lebensweisen ändern müssen. Es handelt sich um einen CO2-Absorber der besonderen Art. P.L.A.N.T. ist ein Sauerstofflieferant und ein Energielieferant. P.L.A.N.T. ist außerdem ein nachwachsender Stoff. Die beim Wachstum entstehenden Kohlefasern können als Farbstoff-, Bau- und Allzweckmaterial verwendet werden. Nicht zuletzt ist P.L.A.N.T. ein Nahrungs-, Genuss- und Heilmittel.
P.L.A.N.T. ist eine Erfindung des Instituts für Experimentelle Angelegenheiten aus Berlin. P.L.A.N.T. spielt mit unserem Glauben an das Wunder der Technik und steht für etwas, an was wir glauben möchten.
Konrad Hempel hat den ersten Prototypen selbst gebaut. Claudia Lehmann hat ihn gemeinsam mit Nick Nuttall, dem Sprecher des UN- Klimasekretariats am 19. September 2015 in Bonn, im Rahmen des Festivals „Save the World II“, erstmalig einer Öffentlichkeit präsentiert. Bis P.L.A.N.T. alle herkömmlichen Bäume ersetzt, ist es allerdings noch ein weiter Weg.
Das „Institut für Experimentelle Angelegenheiten“ präsentiert den einzig existierenden Prototypen, gemeinsam mit einem Imagefilm, der diese Erfindung in Szene setzt und einer Zukunftsvision des Central Park in New York.
IRRLICHTER
Multimedia-Rauminstallation und musikalische Performance
mit Mattef Kuhlmey, TW Blum, Pegman und Konrad Hempel,
Sprecher : Stefan Büttner
@Ufer-Studios Berlin
Irrlichter ist eine begehbare multimediale Installation.
Bildschirme, Videosequenzen und Projektionen. Von Zeit zu Zeit Musik.
Verführung, Irritation und Hoffnung. Wer seinen Irrlichern folgt, mag im nirgendwo stranden oder an neuen Ufern. Scheitern inklusive,
gewinnen auch. Das Ziel vorerst und weiterhin ein Irrlicht. Jeder
Versuch, sie zu fassen ein kämpferischer Moment. Illusion trifft rauhe Wirklichkeit. Die Dialektik der Ordnung. keine Definition, kein Ausschluss, keine Eindeutigkeit.
PAUSE
mediale Rauminstallation von Konrad Hempel
@ Galerie Lehrter 17 und @ HO-Berlin
Glücklich bis qualvoll blicken wir auf die Kindheit, jenen nostalgisch sehnsuchtsvollen Ort, an dem unsere Zeit beginnt. Raum und Zeit prägen unsere Weltanschauung und so wie sich die vergangenen Ereignisse zu einer zeitlichen Folge des Daseins ordnen, ordnen wir streng den Alltag im vernetzten Raum. Laut Definition ist die Pause die Unterbrechung eines Vorgangs. Allerdings ist der gesamte Alltag zu einem einzigen Vorgang geworden. Unsere Pausen stecken in Erinnerungsstücken wie etwa Fotos. Aus diesen Bruchstücken unserer Existenz konstruieren wir unsere Identität, die Wirklichkeit unseres Lebens. Die Verlängerung des Augenblicks in die Ewigkeit, in Öl, die Fixierung auf den Moment, thematisieren unsere Wertzuschreibungen und unser Verhältnis zur Arbeit, zur Pause und unserer Zeiteinteilung in die Augenblicke des Lebens und den schwarzen Rest.
428 SEKUNDEN WIRKLICHKEIT
mediale Rauminstallation von Konrad Hempel
In der medialen Rauminstallation „428 Sekunden Wirklichkeit“ wird die Art und Weise wie wir Wirklichkeit konstruieren thematisiert, erprobt und unterlaufen. Der Gegenstand der Arbeit sind abstrakte Begriffe wie Raum, Bild und Abbild, sowie Wahrnehmung, Wirklichkeit und Unschärfe. Es geht um das Zurechtfinden in einem Labyrinth mit verschiedenen Ebenen und Verschachtelungen, um Möglichkeiten von Wirklichkeit. In den Räumen befinden sich kleine Rahmen oder Fenster, durch die man in einen Tunnel blickt, an dessen Ende ein Bildschirm mit einer Filmsequenz zu sehen ist. Töne und kleine Objekte integrieren sich wie selbstverständlich. Im letzten Raum befindet sich das zu kleine Fenster in einer Entfernung von 8 Metern, so dass man die gezeigte Sequenz nicht genau erkennen kann. Bei Annährung an das Fenster wird der Film skaliert. Die Bilder werden nur noch als riesige Pixel dargestellt und unscharf.
EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT
Musik und Soundinstallation von Konrad Hempel
zum Theaterstück von Eugene O`Neil
in der Regie von Thomas Dannemann
@ Residenztheater – Cuvilliéstheater München
In der familiКren Katastrophe spiegelt sich das Scheitern des amerikanischen Traums. Die schwebende Platte des Bühnenbildes von Johannes Schütz ist Verhandlungsort zwischen den Familienmitgliedern und gleichzeitig Soundinterface. In die Platte integrierte Kontaktmikrophone fungieren als Verstärker der Geräusche und Signalgeber für andere Sounds. Von den Garderobentischen aus wird das Geschehen angefeuert und mit Sounds unterstützt. Die mit Alltagsgegenständen und einer eigens gebauten Schubladengitarre produzierten Geräusche, Klänge und Musik lassen in den Köpfen der Zuschauer die Orte der Erzählung entstehen.
Regie: Thomas Dannemann
Bühne: Johannes Schütz
Kostüme: Regine Standfuss
Licht: Tobias Löffler
Dramaturgie: Götz Leineweber.
mit Oliver Nägele, Sibylle Canonica, Aurel Manthei, Franz Pätzold
und Sinead Kennedy
DIE EROBERUNG DER SEHNSUCHT
Zeichnung – Tusche, Graphit, Acryl
von Konrad Hempel und Claudia Lehmann